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Ich hatte aufgehört zu essen - ich hatte aufgehört, zu arbeiten - ich hatte aufgehört, das Haus zu verlassen - ich hatte aufgehört, den Hörer abzuheben - ich hatte aufgehört, aufzustehen - ich hatte aufgehört, mich zu waschen. Es hing alles in einer Kausalitätskette zusammen, wie durch unsichtbare Spiegelstriche verknüpft. Ich wollte mich frei machen, frei von allen, von allen Konventionen, Zwängen und Bedürfnissen: Selbstbestimmung - Selbstrichtung - Selbsthinrichtung.
Und dann hatte ich aufgehört, frei sein zu wollen. Ich hatte aufgehört, zu atmen. Punkt - Semikolon
Ein Rückschlag, dieses Wort beschreibt nicht im entferntesten die Wucht, mit der man zurück auf Los geschleudert wird. Es ist kein Stoß zurück auf einem ebenen Spielbrett, und man zuckt mit den Schultern, verdreht mit rationaler Lässigkeit die Augen und lässt die Spielfigur aus der Vogelperspektive wieder fortschreiten. Es ist ein Pistolenschuss, der mitten in Herz trifft, der zurück in ein Loch schleudert, ein Kellerloch, in dem man festgehalten wird, und das Licht ganz oben scheint noch nicht einmal hell genug, um es anzustreben. Von Erholung ist nicht zu reden, denn es gibt nichts mehr zu holen.
Es stimmt nicht, dass einem beim Sterben die Bilder seines Lebens vorbei
ziehen. Man sieht nur Schwarz. Kein Licht, einfach nur Schwarz.
Diejenigen, die die Bilder an sich vorbei ziehen sehen, sind die Menschen, die zurück bleiben.
Diejenigen, die die Bilder an sich vorbei ziehen sehen, sind die Menschen, die zurück bleiben.
Manchmal muss das Herz erst aufhören zu schlagen, um die Liebe wiederbeleben zu können, die einen am Leben hält. Die Liebe zu den Mitmenschen und zum Leben und zu sich selbst. Die Liebe, einen zweiten Geburtstag feiern zu können.
atemlos, dann
AntwortenLöschenfassungslos.
sprachlos -
ich wünsche dir kraft.
ich bin sprachlos über deine worte
AntwortenLöschendeine worte
AntwortenLöschenerreichen
und berühren
mein inneres.
ich bin froh
deine worte wieder lesen zu können.
sie haben mir sehr gefehlt.
ich hoffe
die zeit
der erholung
folgt
bei dir
in den nächsten tagen.
ich hoffe
das es tage
gibt
die dir zeigen,
das man das Leben wirklich leben kann.
ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, vielleicht sollte ich eine Liste machen, oh gott
AntwortenLöschen1. DANKE dafür, dass du dir die Zeit genommen hast, das alles zu überdenken und vielleicht auch nachzuholen, ich kann nicht zu jedem einzeln was schreiben, aber das Wichtigste: Deine Chemie-Antwort ist wunderschön, Menschen scheinen wunderschön zu sein; das Inferno: danke, das habe ich gehofft; danke fürs Header-Bemerken und -Ansprechen:); ich bin immernoch erstaunt, wie etwas, das man so zusammengesammelt hat, andere so berühren kann, das hätte ich einfach nicht gedacht, vor allem bei dem Meeres-Text; ♥ zurück; ich kenne deinen Post, in dem du "The Extra" zitiert hast, ich habe gleich daran gedacht und es ist sicher ein ähnliches Gefühl, und ich danke dir, es ist mir auch bewusst, dass wir vollkommen verschiedene Sichtweisen haben, denn wenn man einen Text selbst geschrieben hat.. naja, das kennst du sicher, und genau deshalb spielt es keine rolle, was jemand anders darüber denkt, es ist eher das Gefühl, etwas Bedeutendes schaffen zu wollen, ohne sich klar zusein, was "bedeutend" eigentlich heißt; wegen dem Cern: danke! so schwer ist das alles eigentlich echt nicht, und ich glaube, jeder kann mitreden, den das fasziniert :)
2. mein Name kommt von dem Song July Morning von Uriah Heep (http://www.youtube.com/watch?v=JLZMMk8KZSU) und scheinbar hab ich ihn mir vor fast 2 jahren ausgesucht, weil es so besonders ist, wegen dem Gitarrespiel, und ich die Stimmung so märchenhaft fand... dieser Morgen. Ich will der Morgen sein und nicht der Mittag, und auch nicht der Abend, wenn die Leute zum Feiern losziehen. Ich will ganz klar und neu sein, und golden. Irgendwie. Und weil das meinem echten Namen ein bisschen ähnlich sieht.
2. Nimm dir alle Zeit, die du brauchst, um Worte zu finden, um Kraft zu sammeln, das wird sich lohnen. Wenn du es irgendwann ganz erklären kannst, ist das gut, aber fühl dich nicht gezwungen.
3. Ich bin froh und irgendwie erleichtert, dass du wieder hier bist, und dass es dir scheinbar besser geht, und die Bruchstücke, die ich aufschnappe, machen mir Angst.
4. Das neue Layout ist schön, du scheinst dich verändert zu haben. Es ist interessant, das ist wie ein neues Buchcover oder eine neue Stadt, die einen auch zum neuen Menschen macht. Wenn das jetzt nicht total bescheuert klingt.
5. :)
- Julia
Ja?
AntwortenLöschenKam meine Email nicht an?
Drück dich <3
mir fehlen grad die worte
AntwortenLöschenzu deiner antwort
ich werde dir bald was richtiges dazu schreiben
ich wollte dir nur jetzt und hier zeigen
das ich es gelesen hab
und mein herz
gerne für dich da ist
auch ich bin gerne für dich da
ich nehme deine worte zu kenntniss
du bist ein wundervoller mensch
ich bin froh
das du noch auf dieser erde lebst
ich bin froh
das es dich gibt.
Das hört sich mehr als nur traurig an, tut mir wirklich leid, klingt furchtbar. Aber es scheint, als ob es dich immerhin auf einen besseren Weg geführt hat. Du hast all mein Vertrauen, meine Kraft, du packst das!!!
AntwortenLöschenDu packst das. Ganz einfach! Ich glaube an dich <3
Auch dir, viele Umarmungen, viel Liebe, alles positive für dich ♥
oh wow
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